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Jungle Lodge im Amazonas & Autotrip in Manaus

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14 Jul Jungle Lodge im Amazonas & Autotrip in Manaus

Nooossa gente! Eine Woche ist es nun her seit dem letzten Beitrag. In der Zwischenzeit haben wir viiiel erlebt im Amazonas. Beginnen wir von vorn..

Am Montag, 6. Juli 2015 sind wir von Manaus in die kleine Stadt namens Tefé geflogen. Sie befindet sich in Mitten des Amazonasgebiets und hat dementsprechend Infrastruktur zu bieten. Dazu gehört ein (wirklich) sehr kleiner Flughafen. Ach ja, eines vorweg: Wie bereits angesprochen sind die Taxitarife in Manaus alles andere als billig. Aus diesem Grund hat uns der freundliche Herr an der Rezeption (mit Namen Ricardo) mit einem brasilianischen Päärchen aus São Paulo kurzgeschlossen, welches die folgenden Tage in der gleichen Lodge ist wie wir. So konnten wir den Transfer zum Flughafen teilen. Que legal, ne? ?

In Tefé angekommen wurden wir bereits von Mitarbeitern der Lodge-Gemeinschaft erwartet. Danach heizten wir mit einem Motorboot über einen der gewaltigen Flüsse im Amazonas in das zirka 2 Stunden entfernte Reservat Mamiraua. Mitten im Niergendwo – Natur pur!

Die Lodge besteht aus schwimmenden Bungalows. Auch hier legen die Leute viel Wert auf Ökotourismus. Deshalb kann die ganze Lodge auch nur 24 Touristen beherbergen. Zu unserer Zeit waren wir insgesamt 17 Touristen + einige Mitarbeiter (die Gemeinschaft genannt). Die ganze Einrichtung ist einfach super geil! Wenn man bedenkt, dass wir hier irgendwo im Amazonas sind – um nicht am A**** der Welt zu sagen -, kann man das echt als Luxus betiteln.

Zu dieser Zeit herrscht hier gerade die Wet Season, dass heisst hier ist ALLES unter Wasser! Ganze vier Tage befanden wir uns also auf nicht festem Terrain. Stattdessen entweder auf den schwimmenden Lodges, auf Safari-Booten oder in Kanus. Auch die Tiere tummeln während dieser Zeit auf den Bäumen. Von Faultieren über Schlangen und diverse Affenarten (siehe Liste unten) hat die Gegend hier alles zu bieten. Jeden Tag gab es eine Tour früh morgens und eine zweite am späteren Nachmittag. Zudem fand am Abend entweder ein Vortrag oder eine Tour bei Nacht statt. Das Wetter ist seeeeehr feucht und heiss! Die Sonne brennt ab 9:00 Uhr auf einen herab und lockt das Melanine der Haut aus seinem versteck. Da muss man ordentlich aufpassen dass man sich nicht verbrennt. Hin und wieder kann es dann passieren, dass es innerhalb weniger Minuten zu regnen anfängt. Das ist jedoch kaum hinderlich, sondern sehr angenehm ☺️ Nach 5-10 Minuten ist die Erfrischungsdusche dann meistens wieder fertig.

Nichtabschliessende Liste der Tiere im Reservat, welche wir zu Gesicht bekamen:

  • Uacari branco
  • Guariba
  • Macaco de cheiro
  • Macaco prego
  • Boto vermelho
  • Preguiça

Die vier Tage im Amazonas waren auf jeden Fall ein tolles Abenteuer, welches wir in vollen Zügen genossen. Auch hier ist die Tierwelt wunderbar und die Natur phänomenal. Die lieben Leute der Gemeinschaft als auch die Mit-Touristen machten den Abschied am Freitag nicht unbedingt einfacher. Trotzdem heizten  wir nach einer letzten Morgen-Bootsfahrt zurück aufs Festland nach Tefé. Von da gings es wieder in das 1 Flugstunde entfernte Manaus. Unsere Kollegen (Ana Paula & Fabio) aus São Paulo haben wir in den letzten Tagen noch besser kennengelernt und wir hatten stets einen Riesen Spass miteinander. Schön, dass sich unsere Wege noch nicht trennten. Denn für uns ging die Weiterreise von Manaus erst am Montag, 13. Juli um 2:00 morgens (!) und für die andern beide am Dienstag darauf weiter. So haben wir also nochmals zwei Tage in Manaus. Nur, was sollen wir denn noch machen? Das Wichtigste haben wir auf der Tagestour vor dem Aufenthalt in der Lodge bereits gesehen.. (siehe letzter Beitrag) Zu Viert dachten wir kurz über eine weitere organisierte Tagestour nach, bei welcher wir die vielen Wasserfälle und die Grotten in der näheren Umgebung besuchen können. Die Tour war jedoch sackteuer. Und so haben wir uns kurzerhand dafür entschieden ein Auto zu mieten und auf eigene Faust unsere Tour zu gestalten. ? Und so erlebten wir zu Viert die Stadt im Amazonas und ihre natürliche Umgebung aufs Neue. Wir hatten sehr viel gemacht und immer zusammen gelacht. Ein super Gaudi war es! ☺️

Ach ja.. Letzten Mittwoch, während unseres Aufenthalts in der Amazonas-Lodge haben wir die Mitte unserer Reise erreicht. Ein wenig erschrocken, aber auf die vielen schönen Momente zurückblickend haben wir festgestellt, dass die Hälfte bereits um ist. Trotzdem freuen wir uns auf die noch folgenden Wochen! ?

Heute, den Montag 13. Juli kurz nach Mitternacht fuhren uns unsere ins Herz geschlossene Freunde zum Flughafen und es hiess – schon wieder – Abschied nehmen. Traurig, aber doch schön. Denn wenn Einem der Abschied schwer fällt weiss man, dass die Zeit zusammen wirklich schön war!

Kurz nach 2:00 Uhr in der Nacht stieg der Vogel in die Lüfte, um uns ganz in den Norden Brasiliens, nach Fortaleza zu bringen. Noch näher an den Äquator, was heisst: noch mehr Sonne! ? Fortaleza hat für uns eine besondere Bedeutung, denn es ist die Heimatstadt von Arline – meiner Schwiegermutter? (auch schwierige Mutter genannt?) und Priskas Mutter – Es ist für uns jedoch nur einen Zwischenstopp. Denn es ging unmittelbar nach der Landung weiter nach Jericoacoara, einem kleinen wunderschönen Hippie-Dörfchen und Dünenparadies im Nordosten Brasiliens. Das Städtchen ist klein, die Infrastruktur ausreichend, die Strände und das Meer atemberaubend! Ein wunderbarer Ort also zum entspannen. Nach diesem viertägigen Aufenthalt gehts es dann in die „zweite Heimat“, nach Fortaleza. Bis bald gente! Wir werden in den nächsten Tagen etwas mehr über Jericoacoara berichten.

Geniesst nun die Bilder vom Amazonas ?

1Comment
  • Mami
    Posted at 11:52h, 18 Juli Antworten

    Wiä immer spannend und interessant. Bilder wunder schöm so richtig amechelic . Sitz i dä pausä und gnüssä eue reisebericht.
    Liäbi grüässli mami

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