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Manaus – Floresta amazônica

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07 Jul Manaus – Floresta amazônica

Am Samstag, 4. Juli 2015 ging es von Brasília weiter in den Norden nach Manaus. Langsam aber sicher nähern wir uns an das gleiche Wetter wie momentan in der Schweiz herrscht. ? In dieser Zeit gehören Temperaturen von 35 bis 40 bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80% zur Tagesordnung. Da braucht man doch etwas Angewöhnungszeit. ? Aber die haben wir ja…

In Manaus angekommen, staunten wir erstmals nicht schlecht, als wir fürs Taxi vom Flughafen zum Hotel – was etwa 20min Fahrminuten sind – so viel bezahlten, wie für einen 4 stündigen Transport anderswo. Erstmal im Hotel eingecheckt, machten wir die Umgebung in der Nähe des weltbekannten Teatro Amazonas unsicher. Denn wie der Herr an der Rezeption meinte, ist die andere Umgebung bereits unsicher. Zumindest für Gringos ?

Das Theater ist mit Abstand das schönste Gebäude! …hier in Manaus. Abgesehen von zwei, drei besseren Kirchen ist Manaus nicht gerade der schönste Anblick. Schade eigentlich, denn Manaus verdiente gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen haufen Geld mit dem Kautschuk, da sie zu dieser Zeit der erste und einzige Lieferant gewesen war. Anno domini zählte die Stadt sogar zu den reichsten Städten Brasiliens. In der gleichen Zeit bauten sie auch das teuerste Theater der Welt: eben das bekannte Teatro Amazonas.

Den angebrochenen Tag nach unserer Anreise nutzten wir indem wir an einer Führung durchs Theater teilnahmen. Natürlich auf Portugiesisch, so wird meines immer besser ? Das Theater ist wunderschön! Sämtliche verwendeten Materialien stammen angeblich aus Europa, abgesehen vom Holz.

Den ersten Abend liessen wir dann in einem feinen Restaurant bei einem leckeren Abendessen und natürlich einem Caipirinha ausklingen. Auf dem Menü stand Tambaqui, einem Fisch aus dem Amazonas. Soll hier die Spezialität schlechthin sein.

Am nächsten Tag, es war Sonntag, buchten wir eine Safari im Amazonas. Das Transportmittel war ein Boot mit welchem wir uns den ganzen Tag auf dem riiiesigen Rio Negro bewegten. Der Fluss, welcher an seiner breitesten Stelle 9km breit ist, wirkt viel mehr als ein See. Zum Tagesprogramm gehörte unter anderem der Besuch der im Rio Negro lebenden, rosaroten Delfine (Golfinho Vermelho) zu welchen wir sogar ins Wasser steigen durften sowie der Besuch eines Indio-Stammes, welcher im Urwald des Amazonas lebt. Danach gab es auf einem Floss-Restaurant auf dem Rio Negro Mittagessen. Zu den Highlights am Nachmittag zählte der Besuch des Naturspektakels Encontro das Aguas (Meeting of Waters). Das ist die Stelle, wo die beiden Flüsse Rio Negro und Rio Solimões zusammentreffen, sich jedoch kilometerweit nicht vermischen. Das war richtig eindrücklich. Und da man auf Reisen auch stets dazulernt, wissen wir jetzt auch wieso ? Es hat drei Gründe: die Temperatur, die Geschwindigkeit und die Dichte der beiden Flüsse sind so unterschiedlich, dass sich das Wasser nicht vermischt. Peter Lustig würde sagen – sofern es den noch gibt-: Klingt komisch, ist aber so ☺️

Am Abend vor der Weiterreise besuchten wir noch eine Aufführung im Teatro Amazonas. So konnten wir das Theater von seiner wahren Seite erleben. Es befindet sich nämlich in der Top 10 der Weltrangliste bezüglich Akustik.

So.. Und heute geht’s ab in die Tiefen des Amazonas, in eine Jungle Lodge.? Natur pur wird uns erwarten. Auf Grund der eher begrenzten Möglichkeiten bezüglich Elektrizität, dürftet ihr ein paar Tage ruhe von uns haben. ?

Ate logo, gente!

8 Comments
  • Mario
    Posted at 07:39h, 07 Juli Antworten

    Hey Ihr

    Immer wieder interessant zum lese wies eu goht.. und mini Vorfreud uf d’Ferie wird immer grösser :)

    Und die arme Delfine werdet eifach vo dutzende Touris vergwaltigt xD

    Bi täglichem Verzehr vo Caipirinha werdet Ihr zwei no zu Alkoholiker 😛 sind hoffentlich nonig abhängig ^^

    Mer ghört sich !!

    • Thomas
      Posted at 11:54h, 08 Juli Antworten

      Hehe.. Jo freu di!
      Nanei, abhängig simmer nonig aber die sind eifach so guet do (und billig). 1 Caipi kostet durchschnittlich 3 CHF
      Mir trinket extra nöd regelmässig, denn gohts nöd unter „Alkoholproblem“

  • Mami
    Posted at 08:36h, 08 Juli Antworten

    Hallo Priska und Thomas
    Genau das ha ich au welle frogä hahaha ob ihr scho abhängig sind vum caipharinia . Also ich müä sägä dä ha ich au gern .
    Äs isch so läss immer wieder so spannendi Erlebniss vu eu zläsä. Es wird niä langwillig . Wünsch eu no viel Spass.
    Grüässli Mami

    • Thomas
      Posted at 11:56h, 08 Juli Antworten

      Dä isch super! chasch aber nöd vergliche mit dene ide Schwiiz.. Muesch halt mol do ane cho
      Abhängig simmer nonig vom Caipi, nur vo Brasilie! Hemmer scho gseit? Mir chömet nüme zrugg

  • liechti Martin
    Posted at 19:48h, 08 Juli Antworten

    APROVEITEM TUDO QUE TEM DE BOM NO BRASIL,COMIDAS ,BEBIDAS,SOL :-)
    ESTOU TAO FELIZ POR VOCES ATE PARECE QUE EU ESTOU AI 😉

    • Mario
      Posted at 08:21h, 09 Juli Antworten

      Martin, i glaub dini „Caps Lock“ Taste isch kabutt 😀

  • Chrsitoph
    Posted at 09:44h, 09 Juli Antworten

    Hallo zusammen,
    einfach nur Wowwwwwwwwwwwwwwwwww !!!!!

    geniesst es

    PS: bin ready und warte immer noch auf er Ersatzbank :-)

    liebe Grüsse aus er Schweiz

  • Jungle Lodge im Amazonas & Autotrip in Manaus | Priska & Thomas
    Posted at 02:38h, 14 Juli Antworten

    […] Das Wichtigste haben wir auf der Tagestour vor dem Aufenthalt in der Lodge bereits gesehen.. (siehe letzter Beitrag) Zu Viert dachten wir kurz über eine weitere organisierte Tagestour nach, bei welcher wir die […]

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